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Königspython Python regius
Verbreitung und Lebensweise:
Der Königspython ist über weite Teile West- und Zentralafrikas verbreitet.
Das Verbreitungsgebiet reicht von Gambia nach Osten bis in den Sudan. Die Art ist hinsichtlich ihres Habitates sehr anpassungsfähig, sie besiedelt den geschlossenen tropischen Regenwald ebenso wie Savannen und landwirtschaftlich genutzte Gebiete bis in die Randbereiche von Siedlungen.
Der Königspython ist überwiegend bodenbewohnend, sowie dämmerungs- und nachtaktiv. Sie verbringen den Tag in Verstecken.
Der englische Name „Ball Python“ bezieht sich darauf, dass sich die Schlange bei Bedrohung oft eng zusammenrollt, wobei der Kopf innen liegt und so durch die Körperschlingen geschützt ist.
Größe und Gewicht
Der Königspython wird ca. 0,9 bis 1,5 m lang und ca. 1–3 kg schwer, wobei die Weibchen in der Regel länger und schwerer werden.
Damit sind sie die kleinsten Vertreter der Gattung Python.
Haltung und Pflege
Die folgenden Angaben sind meine persönlichen Erfahrungen:
Ich habe meinen 1. Königsphython ein wildfarbendes Männchen im Februr 2011 im Alter von ca. 9 Monaten mit eine Größe von 70 cm gekauft (130 cm Stand 04.08.2013)
Der 2. ein Männchen Farbmorph Pastel folgte am 07.12.2012 im Alter von 6 Monaten und einer Länge von 60 cm (105 cm Stand 04.08.2013)
Temperatur und Luftfeuchtigkeit:
Meine Regius halte ich tagsüber bei einer Temperatur von 26 bis 32 Grad und Nachts bei 24 bis 26 Grad.
Ich habe die besten Erfahrungen mit einer rel. Luftfeuchte von ca 50% gemacht, welche ich temporär durch tägliches Sprühen kurzzeitig auf bis zu 70% erhöhe.
Terrariengröße:
Nach den Haltungsrichtlinien soll ein Terrarium für 2 Tiere mindestens 1,0 x 0,5 x 0,75 (Länge, Breite, Höhe) mal die Körperlänge des Tieres haben. Für jedes weitere Tier ist ein Größenzuwachs von 20 % hinzuzurechnen.
Meine Regius habe ich 120 X 80 X 80 cm (Länge, Breite, Höhe) spendiert die sie auf ihren nächtlichen Erkundungstouren auch nutzten.
Futter und Futterproblematik:
Versteckplätze, die man ihm im Terrarium hinreichend anbieten sollte, sind ein absolutes Muß da der Regius trotz der ruhigen Art recht stressanfällig ist und dieses mit Futterverweigerung quittiert.
Ausgedehnte Freßpausen, teilweise bis zu 7 Monaten sind ganz normal, danach beginnen die Tiere ohne Probleme wieder mit der Futteraufnahme.
Meist geschieht dieses bei meinen Tieren zwischen Dezember und Mai des folgendes Jahres.
Der Königsphython ist als recht heikler Fresser und Futterspezialist bekannt. Daher verstehe ich meinerseits nicht, wieso diese Art oftmals als "Einsteiger-Schlange" gehändelt wird.
Mein 1. Regius frist nur lebende Mäuse, verweigert aber lebende Ratten und jede Art von Frostfutter, der 2. frist sowohl Lebende Mäuse als auch Frostfutter.
Verhalten:
Meine Regius sind sehr ruhige Tiere, die sich problemlos händeln lassen. Beim Herrausnehmen aus dem Terrarium muß ich allerdings darauf achten, dass ich mich den Tieren nicht von vorne nähere, da sie sich dann schon einmal bedroht fühlen und einen Abwehrbiss ausführen.
Diese Verhaltensweise gillt aber für alle Schlangen.